Am Vormittag des 22.1.2019, meldeten mehrere Anrufer eine starke Rauchentwicklung im 20. Obergeschoss des Stadttores in Unterbilk. Der Leitstellendisponent alarmierte daraufhin ein Großaufgebot an Kräften, da es sich hier um ein Hochhaus handelt.
Als die ersten Einsatzkräfte nach 6 Minuten an der Einsatzstelle eintrafen, war von außen nur noch eine leichte Rauchentwicklung feststellbar. Bauarbeiter hatten auf einer Baustelle im 20. Obergeschoss gearbeitet und bereits erste Löschmaßnahmen ergriffen. Die Feuerwehrmänner bestiegen den sogenannten Feuerwehraufzug, der speziell für die Feuerwehr mit Sicherheitsfunktionen ausgestattet ist, und fuhren bis ins 18.OG. Von dort aus griffen die Feuerwehrmänner dann zu Fuß den Brand im 20.OG an. Allerdings mussten nur noch Glutnester abgelöscht werden. Die drei Bauarbeiter, die den Brand gelöscht hatten, wurden dem Rettungsdienst übergeben, der sich im 18.OG befand. Mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung wurden die Männer in zwei Düsseldorfer Krankenhäuser transportiert. Allerdings gestaltete sich die Entrauchung des Geschosses aufgrund der Größe als aufwendig. Der Brandrauch musste mit Hochleistungslüftern der Feuerwehr über Rauchabzugsfenster aus dem Gebäude geblasen werden. Die Geschoss 19 bis 13 wurden sicherheitshalber geräumt, konnten aber relativ schnell wieder freigegeben werden. Der Einsatz dauerte knapp eineinhalb Stunden, 60 Feuerwehrmänner waren im Einsatz. Alarmiert waren die Führungsdienste von der Hüttenstraße, die Feuerwachen Hüttenstraße, Münsterstraße und Quirinstraße, sowie von der Umweltschutzwache Posenerstraße, ein Notarztfahrzeug und vier Rettungswagen.
Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Pressedienst Feuerwehr Düsseldorf
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