Gestürzter Rheinschiffer führt zu Löschbooteinsatz

Bei Arbeiten auf einem Schiff stürzte ein Schiffsführer und verletzte sich an der Schulter. Aufgrund der schwierigen Zugangssituation an der Schiffsanlegestelle nahm das Löschboot den Verletzten stromseitig auf.

Um 15.22 Uhr ging auf der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf der Hilferuf eines Rheinschiffers ein, der bei Arbeiten auf seinem Schiff gestürzt war und sich an der Schulter verletzt hatte. Das Schiff hatte zu diesem Zeitpunkt bereits Höhe der Hammer Eisenbahnbrücke an einer Schiffsanlegegestelle festgemacht. Die Leitstelle alarmierte daraufhin einen Rettungswagen zum Verunglückten. Vor Ort stellten die Rettungskräfte fest, dass sie zunächst eine Leiter hinauf, eine Ladebrücke entlang und wieder eine Leiter hinunter klettern mussten, um zum Patienten auf dem Schiff zu gelangen. Daher entsendete die Leitstelle weitere Kräfte der Feuerwehr zur Unterstützung des Rettungsdienstes vor Ort. Ein Notarzt wurde ebenfalls entsendet. Vor Ort entschied sich der Einsatzleiter dazu, den Patienten über das Löschboot von dem Schiff zu retten. Der Einsatzleiter forderte das Löschboot nach. Dieses ging längst des Rheinschiffes in Position. Mittlerweile war der Patient rettungsdienstlich versorgt und in eine sogenannte Schleifkorbtrage gelagert worden, die mit einem speziellen Tragegeschirr ausgestattet ist. Mit dem Kran des Löschbootes konnte der Patient dadurch sicher auf das Löschboot gerettet und zur Löschbootstation gebracht werden. Dort wartete bereits der Rettungswagen, nahm den männlichen Patienten, der zirka 50 Jahre alt war, auf und transportierte ihn ins Evangelische Krankenhaus. Für die 15 Einsatzkräfte war der Einsatz nach gut zwei Stunden beendet.

Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Pressedienst Feuerwehr Düsseldorf

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