Der Rüstzug der Berufsfeuerwehr wurde am 16.3.2021, gegen halb vier zu einem Verkehrsunfall mit mehreren LKW´s auf die BAB 7 Fahrtrichtung Nord gerufen. An der Einsatzstelle stellte sich folgende Lage dar: Es handelte sich um drei verunfallte LKW´s, wobei der hintere vermutlich ungebremst in den Schüttguttransporter gefahren ist, so dass beide Insassen massiv im Fahrerhaus eingeklemmt worden sind. Die Fahrer der vorderen LKW´s wurden durch den Aufprall leicht verletzt. Durch die Feuerwehr wurden an beiden Fahrzeugen die Rettungswinden eingesetzt, um an die eingeklemmten Insassan zu kommen. Weiterhin wurde parallel mit der Rettungsbühne und hydraulischen Rettungsgerät der Beifahrer befreit und im Anschluss in ein Krankenhaus nach Hannover gebracht werden. Da beide Fahrzeuge so massiv verkeilt waren wurde ein Kran mit an die Einsatzstelle geholt, der den Schüttguttransporter anhob und die Fahrzeuge auseinandergezogen werden konnten. Danach konnte mittels Rettungsplattform und hydraulischen Rettungsgerät der Fahrer aus dem völlig deformierten Fahrerhaus befreit werden. Leider kam für den Fahrer jede Hilfe zu spät und die Notärztin konnte nur noch den Tod feststellen. Die auslaufenden Betriebsstoffe wurden mittels Ölbindemittel eingedämmt, damit sie nicht in die Kanalisation fließen. Nach Beendigung der Rettungsmaßnahmen wurde die Einsatzstelle an die Polizei zur weiteren Ermittlung übergeben. Für die Sicherheit der Stadt wurde die Einsatzreserve alarmiert. Zum eingesetzten Rettungsdienst der Stadt Hildesheim (1 x NEF, 3 x RTW) kam der Rettungshubschrauber Christoph 4 aus Hannover mit zum Einsatz.
Quelle: BF Hildesheim, Einsatzleiter: Herr Widera