Mitgefühl mit Opfern und Angehörigen in Portugal

Hohe Waldbrandgefahr auch in Deutschland

Der Präsident der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V. (vfdb), Dirk Aschenbrenner, hat sich bestürzt über die Waldbrandkatastrophe in Portugal geäußert. „Unser Mitgefühl gilt den Opfern sowie ihren Angehörigen und Freunden in Portugal. Unsere Gedanken sind bei den Feuerwehrfrauen und -männern, die eine riesige Herausforderung zu bewältigen haben“, sagte Aschenbrenner am Sonntag. Zugleich warnte er angesichts der derzeitigen Wetterlage vor einer hohen Waldbrandgefahr auch in Deutschland. Noch in dieser Woche werde voraussichtlich an einigen Stellen im Lande die höchste Warnstufe 5 ausgerufen. Der verheerende Waldbrand in Portugal zeige, welche Aktualität das Thema international habe und welche Ausmaße ein Waldbrand annehmen könne.

Ein Großteil der Wald- und Vegetationsbrände werde in unseren Breiten durch Fahrlässigkeit und Unachtsamkeit oder gar durch Brandstiftung verursacht. Grundsätzlich sollte – außer an ausdrücklich ausgewiesenen Plätzen – kein offenes Feuer im Wald oder in Waldnähe angezündet werden. „Auch gilt es zu beachten, dass nicht geraucht wird und auch zum Beispiel bei einer Fahrt entlang eines Waldes keine Zigarettenreste fortgeworfen werden“, betonte der vfdb-Präsident. „Außerdem: Lassen Sie keine Glasabfälle liegen, sie könnten bei Sonnenbestrahlung als Brennglas wirken! Darüber hinaus wird davor gewarnt, mit dem Fahrzeug über entzündlichem Untergrund zu parken. Der Katalysator eines Kraftfahrzeugs erhitzt sich stark und kann einen Brand auslösen.“

Aschenbrenner wies darüber hinaus auf das internationale Fachsymposium „Wipfelfeuer 2017“ im baden-württembergischen Schönau hin, das sich Ende der bevorstehenden Woche als führende Fachveranstaltung mit der Bekämpfung von Waldbränden befasst. Die vfdb ist Schirmherrin der Veranstaltung, die von der Organisation @fire, Internationaler Katastrophenschutz Deutschland e.V., organisiert wird.

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