Kellerbrand in der Glashüttenstraße
Am 17.12.2021 wurde die Leitstelle der Feuerwehr Köln gegen 19:00 Uhr von einem vermutlichen Kellerbrand in der Glashüttenstraße informiert. Durch die Leitstelle wurde der zuständige Löschzug der Feuerwache 7 (Porz) und der Führungsdienst der Branddirektion alarmiert und zur Einsatzstelle entsendet. Während der Anfahrt der Einsatzkräfte liefen in der Leitstelle weitere Anrufe aus der Glashüttenstraße ein, die von einer Verrauchung des Treppenraumes und eingeschlossenen Personen in den Wohnungen berichteten. Daraufhin wurde das Einsatzstichwort auf Feuer 2 mit Menschenleben in Gefahr erhöht und ein weiterer Löschzug, sowie Rettungsdienstkräfte und ein Notarzt zur Einsatzstelle alarmiert. Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde die Meldung des Kellerbrandes bestätigt und aufgrund der Gebäudestruktur das Einsatzstichwort auf Feuer 3 erhöht. Deshalb wurde ein dritter Löschzug sowie weitere Sonderfahrzeuge an die Einsatzstelle entsendet. Durch die Rettungskräfte wurde ein Trupp zur Brandbekämpfung unter Atemschutz in den Keller vorgeschickt. Gleichzeitig wurde durch einen Trupp ebenfalls unter Atemschutz der verrauchte Treppenraum kontrolliert. Die in Ihren Wohnungen eingeschlossenen Personen wurden über die Drehleiter (ein Kind und zwei Erwachsene) in Sicherheit gebracht und eine mobilitätseingeschränkte Person über den Treppenraum ins Freie geführt. Im Nachbarhaus wurden die Wohnungen durch Feuerwehreinsatzkräfte auf schädlichen Brandrauch kontrolliert. Durch den Energieversorger wurde das vom Brand betroffene Wohngebäude von der Energieund Wasserversorgung getrennt und ist zurzeit unbewohnbar. Die Bewohner des Wohnhauses konnten bei Familienangehörigen und Bekannten unterkommen, das Amt für Wohnungswesen brauchte keine Bewohner in städtischen Notunterkünften unterbringen. An der Einsatzstelle waren Feuerwehr- und Rettungsdienstkräfte von den Feuerwachen Porz, Ostheim, Rodenkirchen, Deutz, Lindenthal, die Löschgruppe Urbach und der Führungsdienst der Branddirektion in der Scheibenstraße. Insgesamt waren ca.70 Einsatzkräfte mit 21 Fahrzeugen an der Einsatzstelle.
Die Ermittlungen zur Brandursache wurden durch das zuständige Kommissariat der Polizei Köln aufgenommen.
Quelle: Berufsfeuerwehr Köln, Gez. Swierzy Gef. Puschinski