Freitag, 24. Dezember, 7 Uhr bis Montag, 27. Dezember 2021, 0 Uhr, Stadtgebiet Düsseldorf
Über die Weihnachtstage rückte die Feuerwehr Düsseldorf zu insgesamt 65 Feuermeldungen und technische Hilfeleistungen aus. Der Rettungsdienst der Landeshauptstadt versorgte 468 Erkrankte und Verletzte, in 104 Fällen wurde zusätzlich ein Notarzt mit alarmiert. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Einsatzzahlen etwa gleichbleiben. Der Rettungsdienst der Landeshauptstadt verzeichnet allerdings einen geringfügig angestiegen. Ein Mensch wurde durch einen Brand in Hassels verletzt und musste zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden.
Über die Weihnachtsfeiertage rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Düsseldorf im Zeitraum von Heiligabend 7 Uhr bis um Mitternacht des zweiten Weihnachtsfeiertages zu insgesamt 27 (2020: 26) Feuermeldungen aus. Dabei war ein Einsatz auf brennende Adventsgestecke oder Tannenbäume zurückzuführen. Eine Bewohnerin musste mit leichten Verbrennung zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden. Zusätzlich rückten die Feuerwehrleute im gleichen Zeitraum zu 38 (2020: 27) technischen Hilfeleistungen aus. In 18 Fällen mussten die Retter Wohnungen öffnen, weil Nachbarn beziehungsweise Familienangehörige sich Sorgen machten oder Hilferufe von verunfallten Bewohnern Schlimmeres vermuten ließen. Neun Mal transportiere der städtische Rettungsdienst die Bewohner bzw. Bewohnerin nach einer medizinischen Erstversorgung in ein Krankenhaus.
Der Rettungsdienst in der Landeshauptstadt hatte im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg der Einsatzzahlen zu vermelden. Insgesamt rückten die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter von Feuerwehr, Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser-Hilfsdienst zu 468 (2020: 394) Notfalleinsätze aus. Bei insgesamt 104 (2020: 149) Fällen unterstütze ein Notarzt, eine Notärztin vor Ort die Rettungskräfte. Außerdem gab es über die Weihnachtstage 315 (2020: 262) Krankentransporte. 52 der Rettungsdiensteinsätze standen im Zusammenhang mit Verdachts- oder bestätigten Coronavirus Infektionen.
Im Folgenden einige Feuerwehreinsätze in Kurzform:
In den Nachmittagsstunden des Heiligenabends erreichte die Feuerwehrleitstelle eine Notrufmeldung über einen brennenden Pkw auf der Moorenstraße in Bilk. Als das Löschfahrzeug der Wache Hüttenstraße bereits nach fünf Minuten an der Einsatzstelle eintraf, konnten die Einsatzkräfte schnell Entwarnung geben. Es handelte sich lediglich um einen Defekt am Fahrzeug. So quoll aufgrund eines defekten Kühlers so viel Wasserdampf aus dem Motorraum auf, sodass vorsorglich die Feuerwehr alarmiert wurde.
Am Vormittag des ersten Weihnachtstages wurde die Feuerwehr Düsseldorf zu einem Brand in Hassels gerufen. Durch den Leitstellendisponenten wurde aufgrund der Notrufmeldung der zuständige Löschzug der Wache Wersten sowie der Rettungsdienst der Landeshauptstadt zur Fürstenberger Straße entsendet. Als die Feuerwehrleute bereits kurze Zeit später an der Einsatzstelle eintrafen, fanden die Einsatzkräfte eine 42-jährige Mieterin vor, die sich beim Löschen des in Brand geratenen Adventskranzes leichte Verbrennungen zuzog. Notfallsanitäter übernahmen umgehend die medizinische Erstversorgung der Mieterin. Parallel dazu kontrollierten weitere Einsatzkräfte die Brandstelle und verbrachten den Adventskranz ins Freie. Weitere Löschmaßnahmen waren nicht erforderlich. Die leicht verletzte Bewohnerin wurde zur weiteren ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus transportiert.
In den späten Abendstunden des 25. Dezembers rückte die Feuerwehr Düsseldorf gegen 20 Uhr zu einer zunächst unklaren Feuermeldung nach Holthausen aus. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte in der Meyerhofstraße eine verrauchte Wohnung fest. Der Löschtrupp konnte schnell Entwarnung geben, es handelte sich um angebranntes Essen. Durch die Feuerwehrleute wurde die Wohnung quergelüftet und die beiden Bewohner vorsorglich durch den Rettungsdienst begutachtet. Beide waren unverletzt und konnten in der Wohnung bleiben.
Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Stefan Gobbin