Köln-Mülheim: Altenheim-Bewohner nach Feuer schwerverletzt

Feuerwehr und Pflegedienst retteten heute einen 60-jährigen Altenheimbewohner aus seinem brennenden Rollstuhl; er kam mit starken Rückenverbrennungen in eine Kölner Spezialklinik. Die Hilfe konnte schnell kommen, weil die Brandmeldeanlage frühzeitig die Feuerwehr alarmierte.
Gegen 15:30 Uhr alarmierte die Brandmeldeanlage eines Altenheims in der Elisabeth-Breuer-Straße die Leitstelle der Berufsfeuerwehr, die Löschzüge und Rettungsdienst aus Mülheim, Ostheim und Deutz entsandte. Bereits auf der Anfahrt konnte das Altersheim ein Feuer in einem Pflegezimmer bestätigen.
Bei Eintreffen fanden die Einsatzkräfte einen 60-jährigen Rollstuhlfahrer vor, dessen Rückenlehne brannte. Zusammen mit dem Pflegedienst zogen sie den Verletzten aus dem Brandraum, löschten die brennende Kleidung und verschlossen das Zimmer, um andere Bewohner nicht durch giftigen Rauch zu gefährden.
Der Rettungsdienst übernahm den Patienten, sicherte Atmung und Kreislauf und leitete eine Narkose ein. Der Patient wurde in eine Kölner Spezialklinik transportiert. Die Feuerwehr löschte den Brand im Pflegezimmer von außen über die Drehleiter. So konnte erfolgreich eine Rauchausbreitung in das Pflegeheim vermieden werden. Nach Lüftung und Messung auf Rauchgase übergab sie die Einsatzstelle wieder an die Heimleitung, als vermutliche Ursache ermittelte die Polizei eine brennende Zigarette..
Von Feuerwehr und Rettungsdienst waren 35 Einsatzkräfte mit 13 Fahrzeugen von den Feuerwachen Mülheim, Ostheim und Deutz sowie vom Führungsdienst der Branddirektion im Einsatz.

Quelle: Berufsfeuerwehr Köln, J. Schmidt

 

 

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