Bis in den späten Nachmittag war Petrus dem jecken Treiben wohl gesonnen. Bei teilweise sonnigem Himmel und angenehmen Temperaturen bestaunten viele Besucher den Rosenmontagszug in Köln. Für die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und den eingesetzten Hilfsorganisationen gab es jedoch bis spät in den Abend viel zu tun.
In den 24 Stunden seit gestern Morgen 7 Uhr musste der Rettungsdienst 550 Menschen in Not helfen (2016: 478). Im Bereich des Brandschutzes und der technischen Hilfe waren insgesamt 56 Einsätze zu bewältigen. Darüber hinaus mussten die Helfer in den Unfallhilfsstellen entlang des Zugweges und im Kwartier Latäng insgesamt 274-mal Hilfe leisten (2016: 147). Die Unfallhilfsstellen werden von den Hilfsorganisationen Malteser Hilfsdienst, Arbeiter Samariter Bund, Deutsches Rotes Kreutz und den Johannitern betrieben und entlasten durch kleinere Hilfeleistungen und ambulante Behandlungen den Rettungsdienst.
Besondere Einsätze:
Person unter Straßenbahn
Um 18:30 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Köln die Meldung, dass eine Person auf der Augustiner Str., unweit der Haltestelle Heumarkt, von einer Straßenbahn erfasst wurde. Die Person war mit dem Fahrrad unterwegs und wurde von der Bahn kurz nach Verlassen der Haltestelle erfasst. Glücklicherweise geriet die Person nicht unter die Bahn und konnte sofort durch den Rettungsdienst behandelt werden. Lediglich das Fahrrad geriet unter die Bahn und konnte durch KVB und Feuerwehr entfernt werden.
Personen drohten zu springen
Gleich vier Mal in den letzten 24 Stunden konnten durch Einsatzkräfte Personen gesichert werden, die in suizidaler Absicht auf Rheinbrücken, Baukränen oder Dächer geklettert waren. In allen Fällen wurden die Personen an den Rettungsdienst übergeben und zur Behandlung in Kölner Krankenhäuser transportiert.
Für weitere Rückfragen nutzen Sie bitte die Presse-Rufnummer: 0221-9748-9292.
Quelle: BF Köln: Gef. Pelka,Gez. Bierfert
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