Ehrenfeld: Familie mit Hamster aus Brandhaus gerettet

Eine vierköpfige Familie rettete die Berufsfeuerwehr Köln am 16.4.2017, 16.04.2017, über eine Drehleiter – sie war in ihrer Wohnung durch einen verrauchten Treppenraum und einen Brand des Hinterhauses eingeschlossen und gefährdet. Die Tochter freute sich über Rettung ihres Hamsters; die Feuerwehr konnte eine Ausbreitung des Brandes auf das Vorderhaus verhindern.

Gegen 10 Uhr alarmierten Nachbarn die Feuerwehr zu einem Feuer in der Rothehausstraße in Ehrenfeld: Menschen riefen an Fenstern um Hilfe, Bewohner seien aus dem Haus geflüchtet. Sofort entsandte die Leitstelle der Berufsfeuerwehr zwei Löschzüge und Rettungsdienst-Einheiten zur Einsatzstelle.

Bei Eintreffen der Einsatzkräfte drang dichter Rauch aus dem Treppenraum eines Gründerzeithauses; eine Familie machte sich im 2. Obergeschoss des Altbaus an den Fenstern bemerkbar. Von der Rückseite des Hauses zog Rauch bis zum benachbarten Neptunbad. Die Einsatzkräfte retteten mit ihrer Drehleiter Vater, Mutter, Tochter nebst Hamster und Sohn aus ihrer Zwangslage und suchten nach Personen im Treppenraum. Als Ursache konnten sie ein Feuer in einem zweigeschossigen Hinterhaus-Anbau ausmachen: In einer kleinen Wohnung im Obergeschoss brannte eine Küchenzeile lichterloh – der Bewohner war geflohen.

Der Brand konnte schnell bekämpft und auf die Wohnung begrenzt werden. Die Feuerwehr setzte Lüfter und Messgeräte zur Entfernung der giftigen Brandgase ein. Die Küchenzeile war nicht zu retten; in ihr war ein Wasserrohr gerissen, so dass die Feuerwehr den Wasserschaden in der Brandwohnung und der Erdgeschosswohnung mit Wassersaugern begrenzen musste. Beide Altbau-Wohnungen blieben jedoch unbewohnbar; die Bewohner weichen auf Hotelunterkünfte aus.

Alle Bewohner – und der Hamster – wurden vom Rettungsdienst untersucht und blieben unverletzt. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Von Feuerwehr und Rettungsdienst waren 37 Einsatzkräfte mit 14 Fahrzeugen von den Feuerwachen Ehrenfeld, Lindenthal und Innenstadt sowie vom Führungsdienst der Branddirektion im Einsatz.

Quelle: BF Köln, i.A. Jörg Schmidt

 

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