Freitag 28. Juni 2019 19 Uhr bis Samstag 29. Juni 2019 7 Uhr, Stadtgebiet Düsseldorf Mit einer hohen Einsatzfrequenz startete das letzte Juni Wochenende für die Rettungskräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst in der Landeshauptstadt Düsseldorf. Die 196 Einsatzkräfte rückten in der Nacht und den Morgenstunden von Freitag auf Samstag zu insgesamt 222 Einsätzen aus. Darunter waren 14 Feuermeldungen mit beispielsweise vier Einsätzen wegen ausgelösten Heimrauchmeldern, fünf brennende Abfallbehälter oder eine brennende Bahnschwelle. Im gleichen Zeitraum bewältigten die Feuerwehreinheiten außerdem 18 technische Hilfeleistungseinsätze wie unter anderem drei Notfalltüröffnungen für den Rettungsdienst, zwei Einsätze bei denen die Anrufer Gasgeruch wahrgenommen hatten, eine undichte Kohlenstoffdioxid Anlage in einem Gastronomiebetrieb sowie einen Verkehrsunfall. Vor allem waren aber die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter der Feuerwehr sowie der vier Hilfsorganisationen von Arbeiter Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter Unfallhilfe und Malteser Hilfsdienst gefragt. Zu 139 Notfalleinsätzen rückten die Rettungswagen aus und versorgten die Menschen in der Stadt vor allem wegen kleineren Blessuren durch Stürze aber auch internistische Erkrankungen wie Kreislaufproblemen oder übermäßigem Alkoholkonsum waren ein häufiger Alarmierungsgrund. In 27 Fällen unterstützten die Notärztinnen und Notärzte bei der medizinischen Behandlung von den Patienten. Im gleichen Zeitraum führten die Krankenwagen der Hilfsorganisationen, teilweise unterstützt durch Rettungswagen, 51 Transporte von nicht Notfallpatienten in Krankenhäuser oder nach Hause durch. In Jahresdurchschnitt Schnitt absolvieren die Einsatzkräfte in einer 24 Stundenschicht in der Landeshauptstadt rund 350 bis 400 Einsätze. Von Freitagmorgen 7 Uhr bis Samstagmorgen 7 Uhr rückten die Retter allerdings zu insgesamt 484 Einsätzen aus. Im Folgenden noch einige Einsätze der Nacht in Kurzform: 22.13 Uhr, Am Bahnhof, Kalkum Ein größerer Baum drohte auf ein Haus zu stürzen. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Kalkum und der Feuerwache Flughafenstraße konnten von einer Drehleiter aus mit einer Motorsäge den Baum soweit runterschneiden, dass keine Gefahr mehr bestand. Nach zwei Stunden kehrten die 15 Einsatzkräfte zu ihren Wachen zurück. 1.04 Uhr, Hellweg, Flingern Der Feuerwehrleitstelle wurde ein Unfall mit einer eingeklemmten Person gemeldet. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst hatte der Fahrer sich bereits selbst aus dem Fahrzeug befreit. Nach der notärztlichen Versorgung vor Ort kam dieser in ein Krankenhaus. Einen durch den Unfall umgekippten Baum, schnitten die Einsatzkräfte der Feuerwehr mit einer Motorsäge klein und entfernten diesen von der Straße. Nach dreißig Minuten war der Einsatz für Düsseldorf beendet. 4.29 Uhr Maritim-Platz, Unterrath In einem Getränkelager eines Gastronomiebetriebes hatte die installierte Kohlenstoffdioxid Warnanlage ausgelöst. Messtrupps der Feuerwehr konnte eine erhöhte Konzentration des Gases feststellen. Die Gasflaschen wurden zugedreht und mit Hochleistungslüftern konnte die Konzentration reduziert werden. Da nach einer Unterbrechung der Lüftungsmaßnahmen die Werte wieder anstiegen, mussten anschließend die Kohlenstoffdioxidflaschen von den Einsatzkräften ins Freie gebracht werden. Bei einer abschließenden Messung konnten keine erhöhten Werte mehr festgestellt werden. Es kam niemand zu schaden, sodass nach zweieinhalb Stunden die letzten der 32 Einsatzkräfte zu ihren Wachen zurückkehren konnten. 5.57 Uhr Liebigstraße, Pempelfort Ein Heimrauchmelder schlug am frühen Samstagmorgen Alarm. Als die Einsatzkräfte der Wache Münsterstraße vier Minuten später vor Ort waren, konnte eine Rauchentwicklung in einer Wohnung im Erdgeschoss festgestellt werden. Mit einem Kleinlöschgerät brachten die Brandbekämpfer den Entstehungsbrand schnell unter Kontrolle. Der anwesenden Mieter konnte nach einer Untersuchung durch den Rettungsdienst unverletzt zu Hause bleiben. Nach 25 Minuten war hier der Einsatz beendet.
Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Pressesprecher Christopher Schuster
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