Feuerwehrverband der Region Hannover empfiehlt ihren Einsatzkräften die Nutzung der Corona-Warn-App vom RKI

Die coronabedingten Maßnahmenempfehlungen bestimmen bis auf weiteres den Feuerwehralltag.


Die Corona-Warn-App, die von der Bundesregierung beauftragt und vom Robert-Koch-Institut herausgegeben wird, ist ab sofort verfügbar. Sie informiert Nutzer, wenn sie Kontakt zu einer positiv auf Corona getesteten Person hatten.
Die Digitalisierung der Nachverfolgung von Infektionen beschleunigt den bisherigen manuellen Prozess erheblich und stellt einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus dar. Infektionsketten werden schneller und unabhängig von Symptomen erkannt und können früh-zeitiger unterbrochen werden.
Ihre Wirksamkeit sowie der Erfolg hängen maßgeblich davon ab, wie viele Menschen sie freiwillig nutzen. Hierzu ist eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung erforderlich.
Der Feuerwehrverband der Region Hannover sieht sich in der Mitverantwortung, das Wohl aller Feuerwehrleute in der Region Hannover zu schützen und einen Beitrag zur weiteren Eindämmung der Pandemie und zu einer gesunden Gesellschaft zu leisten, so der Ver-bandsvorsitzende Karl-Heinz Mensing. Entsprechend werden alle Feuerwehrkameradinnen und Kameraden, die sich freiwillig für die Teilnahme entscheiden, durch einen Leitfaden zum Umgang mit der Corona-Warn-App unterstützt.
Die aus der Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen und einem weitergehenden Erlass des Niedersächsischen Innenministeriums abgeleiteten Maßnahmenempfehlungen bestimmen bis auf weiteres den Feuerwehralltag. Im Vordergrund steht dabei die Aufrechterhaltung der Einsatz-bereitschaft. Der über das Einsatzgeschehen hinausgehende Dienst- und Ausbildungsbetrieb kann nur langsam und abgestuft, und unter Beachtung von Vorsichtsmaßnahmen und Hygieneplänen der jeweiligen Kommunen, wieder hochgefahren werden.
Leitfaden zum Umgang mit der Corona-Warn-App

  • Die Nutzung der von der Bundesregierung beauftragten und vom Robert-Koch-Institut bereitgestellten Corona-Warn-App ist freiwillig. Sie können selbst entscheiden, ob sie die entsprechende Funktionalität auf Ihrem Mobiltelefon aktivieren wollen und wie sie mit Kontaktinformationen umgehen.
  • Die Warn-App ersetzt aber auf keinen Fall die geltenden Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen, auf die insbesondere im Kontakt zu Menschen weiterhin zu achten ist.
  • Der Feuerwehrverband der Region Hannover empfiehlt den Einsatz der Corona-Warn-App. Somit können zukünftig Sars-CoV2-Infektionsketten frühzeitiger erkannt und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.
  • Wir empfehlen im Falle einer Kontaktinformation, die im Mobiltelefon gespeicherten anonymisierten Kontaktdaten freiwillig auf den zentralen Server zu laden, damit andere Nutzer gewarnt werden können. Verwenden Sie dazu bitte einen mit dem positiven Testergebnis zur Verfügung gestellten QR-Code oder TAN. Wenn Sie über beides nicht verfügen, nehmen Sie bitte Kontakt mit der in der App genannten Hotline auf.
  • Ein positiver Kontakt bedeutet nicht, dass Sie sich auch tatsächlich angesteckt haben. Wir empfehlen im Falle einer Kontaktinformation, die telefonische Kontaktaufnahme mit dem Hausarzt, dem ärztlichen Bereitschaftsdienst 116 117 oder dem Gesundheitsamt Hannover. Ein möglicher Kontakt mit der App-Hotline reicht nicht aus.
  • Für den Fall, dass ein Familienmitglied oder eine andere Person aus ihrem direkten Umfeld, mit der Sie im selben Haushalt leben, einen qualifizierten Kontakt bestätigt bekommt, empfehlen wir auch hier Kontakt gemäß Ziffer 5 aufzunehmen.
  • Meiden Sie „Fake-Corona-Apps“

Quelle: Armin Jeschonnek, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Feuerwehrverband Region Hannover e.V. Gez. Karl-Heinz Mensing, Verbandsvorsitzender