Um ca. 17:20 Uhr bemerkte ein Passant am 5.12.2020 eine Frau im verschlossenen Johannisfriedhof.
Er sprach mit ihr durch das Gitter am Haupteingang und holte über den Notruf 112 Hilfe. Die Frau machte einen verwirrten Eindruck und lief wieder in den dunklen Friedhof hinein. Die ersten eintreffenden Feuerwehrmänner informierten sich beim Anrufer, sprangen dann über die Friedhofsmauer und suchten die Frau.
Nachdem Sie die ältere Dame nicht finden konnten, wurde von der Polizeistreife ein Polizeihubschrauber mit einer Wärmebildkamera angefordert. Dieser sucht ca. 20 Minuten später das gesamte Friedhofsgelände ab.
Leider konnte auch der Hubschrauber keine Person finden. Nun durchkämmten 30 Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Almoshof und Buch, sowie der Feuerwache 1 systematisch den Friedhof.
Der Johannisfriedhof ist zwar nicht sehr groß, allerdings durch viele Bäume, Sträucher und hohe Grabsteine schwer einzusehen. Auch unterstützte der Pfarrer die Suche und sperrte einige Zugänge auf.
Die Suche musste ohne Ergebnis beendet werden, die Dame war nicht auffindbar.
Zufällig klingelte um 19:50 Uhr eine ältere Dame am Gebäude der naheliegenden Feuerwache 1 an der Reutersbrunnenstraße und sagte, sie habe sich verlaufen.
Der Beschreibung des Mitteilers am Johannisfriedhof nach war dies die gesuchte Dame. Wie sie aus dem verschlossenen Friedhof herauskam konnte nicht mehr ermittelt werden.
Quelle: Feuerwehr Nürnberg, gezeichnet Horst Gillmeier