Feuer in einer Förderanlage einer Papierfabrik – Brandmeldeanlage schlug frühzeitig Alarm – Feuerwehr Düsseldorf führte zeitintensive Löscharbeiten durch

Donnerstag, 9. September 2021, 17.26 Uhr, Fruchtstraße, Bilk

Alarmiert über die automatische Brandmeldeanlage in einer Papierfabrik, löschte die Feuerwehr Düsseldorf am Donnerstagnachmittag ein Feuer im Bereich einer Förderanlage. Durch das umsichtige Eingreifen der Mitarbeitenden des Betriebes und der ebenfalls ausgelösten Löschanlage konnten die Flammen klein gehalten werden. Um die letzten Glutnester zu ersticken mussten zeit- und personalintensive Löschmaßnahmen durchgeführt werden. Nach fünf Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Es kamen keine Menschen zu schaden.

Über die automatische Brandmeldeanlage in einer papierverarbeitenden Fabrik in Bilk erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf die Information über einen Brand am Donnerstagnachmittag. Nur drei Minuten später waren die ersten Einsatzkräfte bereits vor Ort. Über die Mitarbeitenden des Betriebes und die ausgelösten Meldebereiche der Brandmeldeanlage erhielt der Einsatzleiter konkrete Informationen, dass es im zweiten Obergeschoss einer Altpapierförderanlage zu einem Feuer gekommen war. Sofort machte sich ein Atemschutztrupp mit einem Löschrohr auf den Weg.

Vor Ort hatte bereits die mit der Brandmeldeanlage verbundene automatische Löschanlage ausgelöst. Außerdem befanden sich drei Arbeiter der Firma in dem Bereich und hielten mit vor Ort installierten Löschrohren die Flammen klein. Sofort übernahmen die Feuerwehrleute die Löscharbeiten und führten zeitgleich die Mitarbeitenden der Firma ins Freie. Ein Notarzt untersuchte die Drei, es war allerdings kein Transport in ein Krankenhaus notwendig. Das Feuer war im Bereich eines Förderbandes – das mit Altpapier beladen war – ausgebrochen. Allerdings war ein Herankommen an alle Glutnester von unten aus nicht möglich. Über eine Drehleiter stieg dazu ein weiterer Löschtrupp in das Gebäude. Dazu mussten mehrere Öffnungen in das Metalldach der Halle geschnitten werden. Nur so war ein Herankommen möglich. Diese Arbeiten gestalteten sich als sehr zeit- und personalaufwendig. Die letzten Glutnester konnten erst nach mehrmaligen Kontrollen der Bereiche mit Wärmebildkameras komplett abgelöscht werden.

Erst nach fünf Stunden rückten die letzten der 42 Feuerwehrleute von den Standorten Hüttenstraße, Quirinstraße, Behrenstraße, Frankfurter Straße, Gräulinger Straße und Posener Straße ab. Bei einer geplanten Brandnachschau durch die Feuerwehr gegen kurz vor Mitternacht konnten keine Glutnester mehr festgestellt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Zur Höhe des Sachschadens können derzeit keine Angaben gemacht werden.

Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Pressesprecher Christopher Schuster