Sturmtief „Zeynep“ mit geringen Wirkungen im Leitstellenbereich Nürnberg

19.2.2022 – Die heutige zweite Sturmfront zeigte auch in Bereich Nürnberg Ihre Wirkung. Zum Glück gab es aber, entgegen der betroffenen Gebiete im Mittel- und Norddeutschland, keine größeren Auswirkungen.

Die starken Windböen der Sturmfront „Zeynep“ am heutigen Freitag, 18.02.2022 beschäftigten auch die Feuerwehren im Stadtgebiet Nürnberg. In der Zeit zwischen 19:40 bis ca. 22:00 Uhr wurden, ausgelöst durch Windböen einer die Kaltfront, 27 Einsätze abgewickelt. Dabei handelte es sich um die üblichen Sturmeinsätze mit umgestürzten Bäume, abgebrochenen Äste und Dachziegeln, die sich gelöst hatten. Zum Glück gab es keine Personenschäden dadurch.

Als bemerkenswerte Einsätze stellten sich die Absicherung an der Lorenzkirche dar. Dort hatten sich Dachziegel einer Gaube vom Kirchenhauptschiff gelöst und knallten auf den Vorplatz. Die Feuerwehr sicherte großflächig diese Gefährdungsfläche ab. Weiter musste gemeinsam mit dem Löschzug Laufamholz ein großer, umgestürzter Baum gesichert werden. Er lag schräg auf einem Haus und drohte weiter abzurutschen. Er wurde gesichert und teilweise abgetragen bzw. der größte Teil des Baumes abgesägt.

Weiter fiel am Tiergarten ein Kiefer in die Oberleitung der Straßenbahn. Der Baum wurde nach Abschalten des Stromes entfernt.

Neben alle Feuerwachen der Berufsfeuerwehr waren auch die Freiwilligen Feuerwehren aus den Stadtgebieten Eibach, Fischbach, Gartenstadt, Katzwang, Laufamholz, Moorenbrunn, Neunhof, Werderau und Worzeldorf eingesetzt.

Im gesamten Zuständigkeitsbereich der Integrierten Leitstelle Nürnberg mussten im genannten Zeitraum 93 unwetterbedingte Feuerwehreinsätze disponiert werden. Dafür wurde auch eine Verstärkung in die Leitstelle einbestellt.

Quelle: i. A. Stefan Lauber, Direktionsdienst Feuerwehr Nürnberg