Liebes Tagebuch,
warm war es in HANNOVER!!! Ja, endlich war ich da, zusammen mit einer Presseschar zur Highlight-Tour auf der Interschutz. Eigentlich verdiente die Tour ihren Namen nicht, denn es wurden nur etwas mehr als ein halbes Dutzend Messestände angesteuert und – so wie ich das sehe – ist die ganze Messe ein einziges Highlight.
Die Tour startete bei Dräger, Halle 27, G46. Das war wirklich „Brandschutz der Zukunft“. Leicht soll es sein. Der Pressluftatmer PSS AirBoss z.B. ist dank moderner Materialien sowie der Nano Druckluftflasche besonders leicht. Ebenso leicht ist der HPS SafeGuard, ein 1,25 kg schwerer Feuerwehrhelm. Ich hatte ihn in der Hand (erzählen können die einem ja viel J ) aber er war in der Tat angenehm leicht. Und dann der Bereich WBKs. Nein, ich verrate nichts, nur so viel, die Atemschutzmaske spielt eine Rolle dabei.
Der Weg führte uns zu Desautel mit richtig guten Fahrzeugen zur Waldbrandbekämpfung. Nun, da haben uns die Jungs auf Frankreich vielleicht sogar etwas voraus. Ein Besuch und ein Gespräch lohnen sich mit Sicherheit. Den Namen des Direktors der deutschen Vertretung kann man sich auch leicht merken, er heißt Sacher, wie die Torte. (Freigelände, P43)
Bei Scania, Freigelände R51, zeigte man uns CrewCabs, z.B. die L-Kabine, in der der Fahrer auf Niveau eines Fahrradfahrers sitzt, während er das Fahrzeug steuert, mit gelben Handläufen und optional einziehbaren Stufen. Der PVEV Plug-In-Hybrid-Lkw , automatik, 130 oder 230 kW, mit 7-9 Liter Motoren war sehr beeindruckend. Und die Pressesprecherin sagte, dass auch ihre batteriebetriebenen Fahrzeuge mittlerweile eine erhöhte Kapazität haben.
Weiter ging es zur Firma Haix. Morgen – und erst morgen, wird dort etwas Neues präsentiert. Ich darf nicht sagen, was es ist, aber es könnte hier drin sein…guckt doch selbst, Halle 15, H47.
Bei Esri & Eurocommand wurde es dann sehr digital. Drohnenunterstützte Einsatzarbeit, digitale und vernetzte Einsatzarbeit. Alleine die Drohnen, die über unseren Köpfen schwebten, waren sehr imposant. Hingehen lohnt sich in jedem Fall! Halle 16, E16.
Das Deutsche Rettungsrobotik Zentrum zeigte uns in Halle 17, D06 dann einen Roboter, der über unwegsames Holzplattengelände fuhr, sich die Tür öffnete, seinen Weg suchte und fand. An diesem Stand war sogar ein Roboter von Boston Dynamics. Super spannend – ein Blick in die Zukunft! Ich liebe Roboter.
Am Stand vom THW präsentierte man neue Möglichkeiten für den Katastrophenschutz, vom Ponton-Boot bis hin zu riesigen Behelfsbrücke. Jap, auch das THW muss mit der Zeit gehen und sich den Gegebenheiten anpassen. U.a. stand und steht Jessica Lampe, eine ehrenamtliche Helferin, gerne für Fragen und Auskünfte über ihre Tätigkeit beim THW, Halle 17, D42 bereit.
Unser Weg endete bei hhpberlin, einer Ideenschmiede, die sich primär Gedanken über die Zukunft der Feuerwehren macht. Verschiedene Unternehmen sind mit ihren Produkten auf diesem Stand zu finden, doch ist dies kein Verkaufsstand, sondern dient der Kombination vieler bereits bestehender Möglichkeiten und den daraus resultierenden Denkanstößen. Wer also Lust hat, mit Experten über die Zukunft der Feuerwehren und ihren Einsatzgebieten zu sprechen und eventuell sogar Ideen los zu werden, der ist hier genau richtig (Halle 16, F26).
Ach ja, vorher waren wir noch bei der DLRG. Dort gibt es eine Unterwasserdrohne! Hab ich noch nie gehört, dass es so etwas gibt. Und!! Ein Boot auf Rädern. Warum auf Rädern? Geht doch hin und fragt :-), Halle 17, direkt hinterm THW.
Mein liebes Tagebuch, ich habe schon wieder Hunger. Und weißt Du was??? Ab morgen ist
I N T E R S C H U T Z !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
P.S. Juchuu, ich hab den Mustang von MP Feuer schon gesehen!!!