Unfall mit eingeklemmter Person auf einer Baustelle

Am 26.9.2022 gegen 08:23 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Köln über die Polizei ein Notruf, in dem sie über einen verunglückten Bauarbeiter auf einer Baustelle an der Waltherstr. in Köln-Dellbrück berichtete. Dieser befand sich demnach in einem Graben, welcher im Bereich seiner Beine zwischen einer Wand und Betonteile eingeklemmt und war verletzt. Der Alarm- und Ausrückeordnung entsprechend alarmierte die Leitstelle sofort den zuständigen Löschzug und Rettungsdienst, der Rüstzug, den Führungsdienst und den Rettungshubschrauber.

Bei Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich das gemeldete Geschehen. Der Bauarbeiter bekam sofort eine rettungsdienstliche Erstversorgung und parallel planten die Feuerwehrkräfte seine Befreiung. Dazu wurde zunächst auf den in der Baustelle befindlichen Kettenbaggers zurückgegriffen, mit dem eines der Betonteile gesichert und dann langsam bei Seite verbracht werden konnte. Anschließend konnte die Feuerwehr das zweite Betonteil vorsichtig mit Hilfe von pneumatischen Hebekissen und dem Feuerwehrkran anheben um den Bauarbeiter schließlich um 09:35 Uhr aus seiner lebensbedrohlichen Zwangslage zu befreien. Der Rettungsdienst übernahm den verunfallten Bauarbeiter nahtlos, um vor dem Abtransport in ein Krankenhaus eine umfassende rettungsdienstliche Untersuchung und Versorgung durchzuführen.

Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 32 Einsatzkräften, 11 Fahrzeugen und dem Rettungshubschrauber Christoph 3 im Einsatz. Die Einheiten kamen von den Feuer- und Rettungswachen Mülheim, Ostheim, Marienburg und Weidenpesch.

Die Einsatzleitung hatte der Führungsdienst der Branddirektion.

Quelle: BF Köln, Pressestelle