Mitte-Nord: Am 5.11.2022, gegen 12:00 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Gefahrstoffeinsatz in das Klinikum Dortmund-Nord gerufen. Ein Patient, der durch den Rettungsdienst in das Klinikum eingeliefert wurde, wies nach einem Kontakt mit einer unbekannten Substanz gesundheitliche Probleme auf.
Die ersteintreffende Einsatzkräfte der Feuerwehr sperrten in erster Instanz die Zufahrt der Liegendanfahrt und die Notaufnahme des Klinikums, da der betroffene Rettungswagen noch vor Ort war und sich der Patient bereits in der Notaufnahme befand. Anschließend wurden umfangreiche Messungen der Feuerwehr durchgeführt.
Durch die Messungen ergab sich kein Anhaltspunkt für eine weitere Gefahr für andere anwesende Personen oder eine Verteilung Flüssigkeit auf andere Örtlichkeiten. Die betroffene Substanz befand sich in einem geschlossenen Behälter.
Die Einsatzmaßnahmen liefen die gesamte Zeit über in enger Abstimmung mit medizinischem Personal des Klinikums, die mit ihrer Fachexpertise die Einsatzkräfte der Feuerwehr beraten konnten. Zur bestmöglichen medizinischen Versorgung, wurde der Patient in ein Krankenhaus mit der entsprechenden Fachabteilung durch den Rettungsdienst der Stadt Dortmund weiterverlegt.
Der Einsatz konnte gegen 12:30 Uhr beendet werden.
Im Einsatz waren ca. 60 Einsatzkräfte u.a. der Umweltdienst, die Spezialeinheit ABC-Gefahren(Feuerwache 8) und die Feuerwache 9 (Mengede) mit der Spezialeinheit Dekontamination sowie Einheiten des Rettungsdienstes.
Quelle: Feuerwehr Dortmund, Lagedienst