Dachstuhlbrand verursacht hohen Sachschaden

Am 26.1.2023 kam es in der Freudenthalstraße, Stadtteil Hannover-Stöcken,
zu einem Dachstuhlbrand. Die Bewohnerinnen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Verletzt wurde niemand. Um 08:43 Uhr erhielt die Regionsleitstelle zunächst die Meldung über einen Brand im ersten Obergeschoß eines Doppelhauses in der Freudenthalstraße 24. Daraufhin entsandte die Leitstelle den Löschzug der nahe gelegenen Feuer- und Rettungswache 2 sowie einen Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug. Bei Ankunft der bereits wenige Minuten später eintreffenden Einsatzkräfte hatte sich der Brand schon auf den Dachstuhl des Doppelhauses ausgebreitet – Flammen schlugen aus dem Dach. Der Einsatzleiter forderte deshalb sofort einen zweiten Löschzug an. Die Bewohnerinnen der beiden Haushälften hatten sich vor dem
Eintreffen der Feuerwehr bereits ins Freie begeben. Sie wurden während des
Einsatzes durch Kräfte des Rettungsdienstes betreut.
Die Brandschützer leiteten umgehend einen massiven Löschangriff sowohl im
Innenangriff mit mehreren Trupps unter Atemschutz als auch von außen über zwei
Drehleitern ein. Die Löschmaßnahmen zeigten schnell Wirkung. Bereits um 09:05
Uhr waren die Flammen unter Kontrolle und die Ausbreitung auf die zweite
Doppelhaushälfte war erfolgreich verhindert worden.
Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich dann sehr aufwendig und zogen sich bis
12:30 Uhr hin, da von den beiden eingesetzten Drehleitern aus große Teile der
Dacheindeckung aufgenommen werden mussten, um an die Glutnester im
Dachstuhl zu gelangen.

Drei der vier in den beiden Doppelhaushälften vorhandenen Wohnungen sind
aktuell nicht mehr bewohnbar. Von der Landeshauptstadt Hannover wurden
deshalb zehn der dort lebenden Personen – darunter zwei Jugendliche und zwei
Kleinkinder – in Ersatzunterkünften untergebracht. Verletzt wurde niemand. Der
Sachschaden wird auf ca. 150.000,- Euro geschätzt. Zur Brandursachenermittlung
hat die Kriminalpolizei ihre Ermittlungen aufgenommen.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit 32 Einsatzkräften und 12
Fahrzeugen vor Ort.

Quelle: Andreas Hamann, Pressesprecher Feuerwehr Hannover