16.9.2022 – Feuerwehr und Polizei retten gemeinsam Hunde aus einer Wohnung
Der Feuerwehr Wiesbaden wurde gegen 18:20 über Notruf ein verrauchter Treppenraum in einem Gebäude in der Hochheimer Straße gemeldet.Sofort wurden Kräfte der Feuerwache 2 und 3 der Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Kostheim sowie der Rettungsdienst alarmiert.Vor Ort wurde eine starke Verrauchung im Keller und im Treppenraum festgestellt, alle Personen hatten bereits das Gebäude verlassen. In einer Wohnung im Obergeschoss befanden sich noch zwei Hunde, diese wurden im Verlauf des Einsatzes gerettet und durch nachgeforderte Diensthundeführer der Landespolizei versorgt.Es wurden zwei Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt mit einem Löschrohr, mit diesem konnte der Brand eines Kellerraumes schnell gelöscht werden. Aufgrund der Verhältnisse vor Ort waren umfangreiche Nachlöscharbeiten und Belüftungstätigkeiten erforderlich. Der Einsatz konnte nach zwei Stunden beendet werden. Es entstand ein Sachschaden von ca. 30.000 €
In diesem Zusammenhang empfiehlt die Feuerwehr, dass verrauchte Fluchtwege, z.B. des Treppenraumes, nicht mehr zum Verlassen des Gebäudes genutzt werden sollten. Schon einige Atemzüge im Brandrauch können sonst ernste Gesundheitsschäden verursachen. Wird Rauch im Fluchtweg wahrgenommen, ist das Verbleiben in der Wohnung und das Warten auf die Feuerwehr die beste Möglichkeit sich selbst zu schützen. Schließen sie die Türen hinter sich und machen Sie sich dann an einem Fenster oder auf dem Balkon bemerkbar.
Parallel waren Kräfte der Feuerwache 1 und 3 bei einem Verkehrsunfall auf der A66 Höhe Nordenstadt gebunden. Es wurden die Freiwilligen Feuerwehren Kastel, Biebrich und Schierstein zur Sicherstellung des Grundschutzes alarmiert. Die Feuerwehren Biebrich und Schierstein wurden zu einem Brandverdacht in die Bunsenstraße entsendet, hier war jedoch glücklichweise nur das Essen angebrannt.
Quelle: Feuerwehr Wiesbaden Berufsfeuerwehr