14.4.2024 – Um 19.07 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem seltenen Einsatz alarmiert.
Ein Pferdebesitzer hat auf seiner Wiese festgestellt, dass eins seiner Pferde auf die Seite gefallen war und nicht mehr von alleine aufstehen konnte. Aufgrund des schlammigen Untergrunds hatte es keinen festen Halt bekommen, um sich wieder aufzurichten. Mit jeder Bewegung hat es sich immer weiter in den Schlamm eingegraben.
Die Fahrzeuge der Feuerwehr konnten für die Tierrettung nicht auf die Wiese fahren, da die Gefahr des Steckenbleibens zu hoch war.
Der Besitzer eines in der Nähe befindlichen Bauernhofs wurde um Mithilfe gebeten und bereitete sich mit seinem Traktor auf die Befreiung des Pferdes vor.
Parallel wurde eine Tierärztin zur Einsatzstelle gebracht, die den Gesundheitszustand des Pferdes begutachtete und es für die Rettung mit Medikamenten sedierte (beruhigte).
Nach der Sedierung entschloss sich die Feuerwehr in Absprache mit der Tierärztin dazu, das Pferd an den Vorder- und Hinterhufen ca. 15m auf die trockene Wiese zu ziehen. Der Traktor wurde nicht eingesetzt, da ausreichend Feuerwehrleute zum Ziehen vor Ort waren. Von dieser Stelle hat das Pferd die Möglichkeit eigenständig wieder aufzustehen.
Quelle: Feuerwehr Dortmund, Florian Vesper