Medizinischer Notfall in Garath – Spezialkräfte der Feuerwehr unterstützen die Rettungsmaßnahmen

Am 27.3.2019 kam es gegen halb neuen zu einem medizinischen Notfall in Garath. Die 62-jährige Patientin musste durch den Rettungsdienst vor Ort erstversorgt werden. Für den anschließenden Transport der übergewichtigen Frau wurden ein Feuerwehrkran sowie die Höhenretter der Feuerwehr benötigt. Nach der Rettung aus dem zweiten Obergeschoss transportierte der Rettungsdienst die Erkrankte in ein Krankenhaus.

Die Feuerwehr Leitstelle wurde am Mittwochvormittag über einen medizinischen Notfall in Garath informiert. Aufgrund der geschilderten Situation vor Ort entsendete der Leitstellendisponent einen Rettungswagen sowie einen Notarzt zur gemeldeten Adresse. Bereits fünf Minuten nach der Alarmierung trafen die ersten Rettungskräfte in der Josef-Kleesattel-Straße ein. Die Notfallsanitäter führten sofort eine medizinische Erstversorgung der 62-jährigen Mieterin durch. Der Notarzt traf nur wenige Minuten später in Garath ein und übernahm die weitergehende Behandlung. Aufgrund des sehr hohen Körpergewichtes der Patientin war ein normaler Transport, aus dem zweiten Obergeschoss, über den Treppenraum des Wohnhauses nicht möglich. Für einen patientengerechten Transport wurden durch den Rettungsdienst der Landeshauptstadt Spezialkräfte der Feuerwehr zur Einsatzstelle geordert. Zur Unterstützung rückten ein Löschfahrzeug der Feuerwache Garath, der Feuerwehrkran sowie die Höhenretter zu der Einsatzstelle aus. Während der Notarzt die Mieterin weiterhin medizinisch versorgt, bereiteten die Rettungskräfte der Feuerwehr den Transport mittels Spezialtrage und Feuerwehrkran vor. Zur Rettung der gut 280 Kilogramm schweren Frau musste der Feuerwehrkran vor dem Haus in Stellung gebracht sowie eine Gondel am Kran befestigt werden. Nach der abgeschlossenen notärztlichen Versorgung der Patientin konnte sie in Ihrer Wohnung auf die Spezialtrage gelagert und im Anschluss über den Balkon in die Gondel gehoben werden. Diese Maßnahme wurde die ganze Zeit durch die Höhenretter begleitet, die die Sicherung der Patientin und ihre medizinische Betreuung während des Transportes übernahmen. Am Boden angekommen konnte die Frau in einen speziellen Rettungswagen für schwergewichtige Menschen umgelagert und im Anschluss in ein Düsseldorf Krankenhaus transportiert werden.

Bei dieser Rettungsaktion waren Einsatzkräfte der Wachen Frankfurter Straße, Münsterstraße, Posener Straße und Hüttenstraße im Einsatz. Die letzten der rund 30 Einsatzkräfte kehrten nach gut dreieinhalb Stunden zu ihren Wachen zurück.

Quelle: Feuerwehr Düsseldorf, Stefan Gobbin

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