AUSGELAUFENER KLEBSTOFF SORGTE FÜR ERHEBLICHE VERKEHRSBEHINDERUNGEN

Ausgelaufener Klebstoff sorgte am 2.3.2022 auf dem Frankenschnellweg für erhebliche Verkehrsbehinderungen und einem stundenlangen Feuerwehreinsatz. Zwischen der Rothenburger Straße und der Schwabacher Straße musste der Fahrer eines niederländischen Sattelzuges verkehrsbedingt abrupt bremsen. Dabei kam es auf der Ladefläche des Fahrzeuges zu einer Kettenreaktion und Dutzende von Behältnissen mit Klebstoff stürzten um oder wurden beschädigt. Aus dem LKW liefen daraufhin hunderte Liter des Klebstoffs auf die Straße. Die aufwändige Reinigung des Frankenschnellweges beschäftigte Feuerwehr, Polizei, Technisches Hilfswerk und den Servicebetrieb Öffentlicher Raum (SÖR) anschließend über mehrere Stunden und sorgten in ganz Nürnberg für erhebliche Verkehrsbehinderungen.

Der Fahrer des niederländischen LKW gab an, dass er von einem PKW geschnitten wurde und deswegen scharf bremsen musste. Auf der Ladefläche des mit Klebstoffbehältern beladenen Sattelzuges geriet daraufhin die Fracht ins Rutschen und etliche der Behälter stürzten um oder schlugen leck. Von der Ladefläche liefen mehrere hundert Liter flüssiger Klebstoff auf den Frankenschnellweg und verteilten sich großflächig. Die aufwändigen Bergungsarbeiten sorgten für erhebliche Verkehrsbehinderungen im gesamten Stadtgebiet. Die Feuerwehr nahm die havarierte Ladung auf und reinigte die Verkehrsfläche in einem mehrstündigen Einsatz mit Bindemittel. Während der Bergungsarbeiten musste der Frankenschnellweg in Fahrtrichtung Hafen für rund eine Stunde komplett gesperrt werden.

Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr und der Polizei unterstützte auch das THW Nürnberg die Bergungsarbeiten. Gegen 15:30 Uhr konnte der Frankenschnellweg wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Quelle: Feuerwehr Nürnberg, i.A. gez. Peter Saul